Peters Leben war nicht anders wie das seiner Variante aus diesem Universum. Auch er wurde von einer genetisch manipulierten Spinne gebissen, als er in der Pubertät war, auch er entwickelte fantastische Fähigkeiten. Auch er musste mit ansehen, wie eine geliebte Person starb. Mehrmals. Gerade der Tod Gwens hatte ihn verbittert und grimmig zurück gelassen, sich nie wirklich mit der Trauer befassend und nie die Erlösung findend, die er sich so sehr wünschte. Sein Leben änderte sich, als er sich auf einmal in New York befand, das aber nicht sein New York war. Erst als Ned ihn ausversehen aufgabelte, realisierte der Wissenschaftler, dass das Multiversum tatsächlich real war. Er kämpfte mit seinen alternativen Ichs und fand endlich die Erlösung und den Frieden, den er seit Jahren suchte. Auch Peters Universum wurde Opfer der Inkursion, die durch unter anderem Dr. Stranges Zauber ausgelöst wurde. Er, weil er die andere Realität bereits betreten hatte, wurde anstelle getötet in dieses Universum gezogen. Peter nahm den Namen Ben Reilly an und sucht nach seinem alternativen Ich, um ein wenig Sinn in diese Situation zu bringen.

Diese Variante Lokis stand dem Loki diesen Universums um nichts nach, er war gerissen, der Liebling seiner Mutter und es juckte ihn immer mal wieder Thor einfach abzustechen. So aus Spaß, wenn er ihm so sehr auf die Nerven ging. Eines Tages rutschte seine Hand tatsächlich aus und er brachte seinen Ziehbruder um. Ups. Der Jungspund war bereits als Kind sehr mächtig und konnte sich einen Moment gegen die TVA wehren, ehe sie ihn in die Void schickten, weil er nicht der Geschichtsschreibung von Jener-Der-Bleibt entsprach. Wie er feststellen musste, war er nicht der einzige Loki und nicht die einzige Variante, die es hier hin verschlagen hatte. Er würde zum König der Void ernannt, weil die anderen sehr viel Respekt vor seiner kalten und abgebrühten Art hatten – und er als einziger Thor töten konnte. Doch dieses Leben war ihm zu viel, er wollte es nicht. Er wollte sein eigenes Leben leben und endlich erwachsen werden und mal etwas anderes sehen, als seine nervigen alternativen Ichs. Er schaffte es tatsächlich Jener-der-Bleibt zu töten und konnte der Leere entfliehen. Ein bisschen traurig ist er schon, dass er Classic und Alligator Loki zurück lassen musste. Doch des einen Leid, war des anderen Freud.

Natashas Leben ähnelt sehr dem Leben, welches sie hier geführt hatte. Bis zu einem gewissen Punkt, als Ultron beschlossen hatte die Welt auszulöschen. Clint und sie wurden in den Orbit befehligt, um die Satellitenverbindung zu zerstören. Sie konnten nur noch mit ansehen, wie Ultron ein Teil Novi Grad auf den Boden trümmerte und die Menschheit auslöschte. Beide waren die letzten überlebenden Menschen, versuchten alles, um Ultron irgendwie aufzuhalten, doch Barton opferte sich schlussendlich und Natasha war der letzte Mensch auf dieser Welt. Erst als die Guardians of the Multiverse sie aufgabelten, war sie nicht mehr alleine. Gemeinsam kämpften sie gegen einen übermächtigen Ultron, welcher das Multiversum erobern wollte und gewannen. Sie war erleichtert gewesen, endlich konnten ihre Freunde in Frieden ruhen. Die anderen verschwanden und ließen sie alleine zurück. Nat weigerte sich, alleine auf einen toten Planeten zurück zu kehren und der Watcher, Gnade empfindend, setzte sie in diesem Universum ab. Einem Universum, welches seine Natasha nach heldenhafter Selbstopferung verloren hatte, ein Universum, dass nach einer Natasha Romanoff verlangte, bevor es endgültig versank. Natasha war erleichtert, sie würde nicht mehr alleine sein. Doch in dieser Welt war so viel passiert, dass sie beschlossen hatte, ihre Geschichte erst einmal undercover zu erfahren.