In seiner Kindheit hatte Peters Mutter immer von seinem Vater erzählt, ohne wirklich was von diesem zu erzählen. Sie erzählte ihm, dass er von den Sternen kommen würde und dass er irgendwann kommen würde, um sie zu holen. Der mysteriöse Vater blieb aus, stattdessen waren es immer seine Mutter und er gegen den Rest der Welt. Als sie starb, brach eine Welt für ihn zusammen. Dass er wenige Minuten nach ihrem Tod auch von einer Truppe Ravager entführt wurde, machte es nicht einfacher für den traumatisierten und verängstigten Jungen. Yondu behielt den Jungen bei sich und aus Peter wurde Star-Lord, Ravager, Lebemann, Guardian, Superheld. Der bisexuelle Peter fand in den Guardians endlich seine Heimat und gemeinsam erlebten sie viele Abenteuer. Wie auch das Zusammentreffen mit Peters leiblichen Vater J’son, dem König Spartax. Das macht den Blonden nicht nur zum Helden, sondern auch zum Prinzen. Endlich erfuhr er über seine Herkunft, erfuhr das er tatsächlich als Mensch-Spartoi Hybride eine längere Lebensspanne hat. Besonders hütet er seine Elementenkanonen und den Walkman, den seine Mutter ihm hinterlassen hat. Doch seine Heimat sind die Guardians – und wenn er ehrlich war, machte seine Halbschwester ihm auch etwas Angst. Die Suche nach Gamora verläuft bisher erfolglos und er muss sich nun wohl oder übel selbst mit der Trauer auseinandersetzen. Quill ist zudem ziemlich glücklich, dass Thor endlich von Bord ist.

Seitdem Ronan Drax' Familie ermordet hatte, war er auf einem Rachefeldzug quer durch die Galaxie. Während dieser dunklen Zeit, machte er sich als 'Drax the Destroyer' einen Namen – das beschreibt ganz gut, was er mit seinen Gegnern angestellt hat. Doch die Aufmerksamkeit Ronans hat er nie erlangen können und landete im Kyln Gefängnis. Er wollte Gamoras Tod für ihre Zusammenarbeit mit Ronan, hatte er sich den anderen vier Flüchtigen angeschlossen. So nahe an der Rache zu sein, machte ihn ungeduldig. Wie sehr er noch immer unter dem Tod seiner Familie leidet, kann sich kaum einer vorstellen. Thanos ist nun zwar tot, aber der Schmerz immer noch sehr real. In den Guardians hat Drax eine Art Familie gefunden und auch ein wenig zu sich selbst zurück. Er kann das Leben wieder etwas genießen, auch wenn die Trauer ein stetiger Begleiter ist. In Drax findet man einen treuen Freund und Kameraden, mit dem man gut trinken und wetten kann, aber auch einen furchtlosen Partner auf dem Kampffeld. In Mantis hat er eine Art Adoptivtochter gefunden, die die gleiche Unschuld in sich trägt wie seine verstorbene Tochter Kamaria.

Wenn man nach einem verrückten Burschen in der Galaxie sucht, der sich mit Waffen auskennt und auch mal einen Mond sprengen kann, dann sollte man sich an Rocket wenden. Wer gut zahlt, der bekommt auch gut geliefert. So oder so ähnlich jedenfalls. Rocket ist auf den ersten Blick ein Waschbär mit Klamotten, aber keines dieser armen Promitierchen, auch nicht Drax' Abendessen, sondern ein Wesen, an dem bis zur Unkenntlichkeit herumexperimentiert wurde. Von Extraterrestrischen wurde er kybernetisch und genetisch verändert und verbessert, so ist er außerordentlich intelligent und besitzt verbesserte körperliche Attribute, die ihn deutlich von seinen Artgenossen abheben. Auch im Waffenbauen, jegliche Flugzeuge und Raumschiffe fliegen, sowie im Taktiken schmieden ist der Waschbär ein Unikat und sucht Seinesgleichen. Doch war er nicht immer der freche Waschbär, wie man ihn heute kannte - im Gegenteil. Rockets Art stammt von der Erde. Außerirdische haben einst einige Tiere von der Erde entführt, um an ihnen illegale und erschreckende Experimente durchzuführen, da diese doch williger und einfacher zu kontrollieren waren als die Menschen. Rocket ist eines der wenigen Tiere, die die schmerzhafte Prozedur tatsächlich überlebt hatten, die ihm ein erweitertes Bewusstsein und die Gabe zu sprechen gab. Danach folgte der kybernetische Teil seiner 'Verbesserungen', die wohl schmerzhafter waren als alles, was man sich vorstellen konnte. Doch der kleine Waschbär war eine Kämpfernatur und floh aus dem Labor, um sich seinen Platz im Universum zu suchen. Zuerst traf er auf Groot, der sein bester Freund wurde, und gemeinsam machten sie viele Raubzüge und brachen folglich auch aus einigen Gefängnissen aus. Sein Zuhause fand er schließlich in Groot, Peter, Drax und Gamora. Die Galaxie zu retten und den Leuten zu helfen macht ihm mehr Spaß als er zugeben würde - immerhin kann man auch was in die Luft jagen.

Nebulas Leben, wenn man das überhaupt Leben nennen konnte, was sie bis jetzt gelebt hatte, ist definitiv voller Tragik. Von Kindesbeinen an wurde Nebula von dem wahnsinnigen Titanen trainiert, hasste ihre anderen Geschwister und nur zu Gamora konnte sie ein Band der Schwesternschaft knüpfen. Doch beide kämpften unter Ronan immer und immer wieder gegeneinander und jedes einzelne Mal verlor Nebula. Bei jedem verlorenen Kampf wurde etwas von ihrem Körper gegen ein technisches Wunderwerk ersetzt, sodass sie ihrer Schwester ebenbürtig sein würde. Einmal musste sie sich auch ihren Arm selbst amputieren, um zu überleben. Der Hass gegenüber Gamora wuchs in ihr heran und sie tat wirklich alles, um in der Gunst Thanos zu stehen und Gamora zu töten. Schlussendlich versöhnten sich die Schwestern doch noch und die Luphomoid machte sich auf, um Thanos selbst zu töten. Doch dieser fing sie ein, folterte sie und benutzte sich als Druckmittel gegenüber Gamora. Sie arbeitete eng mit den Guardians zusammen und kämpfte gemeinsam mit ihnen und den Avengers gegen Thanos, doch sie versagten. Seit dem Snap hatte sie es geschafft sich ein wenig mehr zu öffnen, pflegte enge Freundschaft mit Stark, dessen Verlust ebenso an ihr nagt. Nebula pflegt engen Kontakt mit der Gamora aus der Vergangenheit, sagt ihren Teamkameraden auf deren Wunsch hin nichts.

Mantis stammt von einem Volk humanoider Extraterrestrischer, welche Züge von Insekten mit sich bringen. Doch von ihrer Heimat hatte sie nie viel gesehen. Ihre Geburt wurde prophezeit, denn sie gilt als ‚Celestial Madonna‘, sie würde einst den kosmischen Erlöser auf die Welt bringen. Mantis wuchs unter der Obhut einer Kreesekte auf, wurde auf ihre Rolle als Mutter des Erlösers vorbereitet, in sämtlichen Kampfkünsten unterrichtet und besitzt neben der stark ausgeprägten Empathie unter anderem auch die Gabe der Voraussicht. Mantis wirkt meistens abwesend, aber das liegt vermutlich daran, dass sie sämtliche Ereignisse sieht. Die junge Frau wirkt sehr unschuldig und süß, abwesend und naiv, gerade letzteres ist ihrer mangelnden Erfahrung mit anderen Wesen geschuldet. Gamora und sie waren gute Freundinnen und der Grund, wieso sie sich derzeit bei den Guardians aufhält. Mantis ist gern mal das Opfer von Drax Späßen. Ihre Naivität und ihre starken Kräfte machen sie zu einem unverzichtbaren Mitglied der Guardians of the Galaxy.